Montag, 1. Februar 2016

GODO – Durch den Ballengang aufrecht und mit dem Herzen gehen

GODO – der Ballengang führt nicht nur zu einer allgemein besseren Fitness, sondern hat auch tiefgreifende positive Auswirkungen auf alle Körperfunktionen – ja sogar auf das Leben selbst.
„GO“ – aus dem Englischen für „Gehen“ und „DO“ aus dem asiatischen für „der Weg“.
Um Frieden jedoch finden zu können, musst Du Dir jedes einzelnen Schrittes bewusst sein. Dein Schritt ist Deine wichtigste Aktivität. Er entscheidet alles. (Thich Nhat Hanh)
Im Jahre 1974 gelangte Dr. med. Hans-Peter Greb zu der Erkenntnis, dass der Mensch biologisch genetisch als Ballengänger (Vorfußgänger) geboren wird. Erster Hinweis darauf ist der Schreitreflex bei Neugeborenen. Wenn das Kind die ersten Gehversuche macht, geschieht das ganz  natürlich im Ballengang. Bei den naturverbundenen Ureinwohnern, die Barfuß gehen (oder nur mit dünnen Sandalen), können wir das Gehen mit dem Vorfuß beobachten. Auch bei den Tieren (Katze, Hund, Pferd, usw.) sehen wir nur den Ballengang.
Erst wenn wir unser erstes Paar Schuhe verpasst bekommen, werden wir in unserer natürlichen Bewegung und an der Basis unserer Aufrichtung stark eingeschränkt. Der natürliche Ballengang ist durch die einschränkenden Schuhe nicht mehr möglich und da Kleinkinder durch Nachahmen lernen, trainieren sie sich den unnatürlichen und krankmachenden Hackengang (Fersengang) der Erwachsenen an.
Diese kleine und unscheinbare Veränderung ist jedoch Ursache für eine gestörte physische und psychische Entwicklung. Wir verlernen, verdrängen und vergessen einen Teil unseres natürlichen Seins.
Dr. med. Hans-Peter Greb: 
Nach meiner 33 Jahre langen privaten Erforschung des menschlichen Ganges, möchte ich Sie nun davon in Kenntnis setzen, dass das bestehende „Dogma vom Abrollen“ schwerste negative Folgen für die allgemeine Gesundheit des Menschen hat.
Der Vorfuß ist unser natürlicher Stoßdämpfer beim Gehen, er federt die harten Stöße über die Muskelkette ab. Der Fersengang (Hackengang) ist kein natürliches Gehen, sondern ein FALLEN des Körpergewichtes auf das Fersenbein. Die harten Stöße werden also nicht abgefedert, sondern direkt in die Knochenkette weitergegeben. (Knochen, Gelenke, Wirbel werden aufeinandergestoßen und gestaucht).
Genau deshalb versuchen wir mit Dämpfungssystemen in den Schuhen vergeblich, dieses Problem zu kompensieren. Die Schuhabsätze sind in Wahrheit Prothesen für einen gestörten Gang.

Die Auswirkungen des Hackenganges

Jeder Schritt über die Ferse, auch bei der heutigen dämpfenden Absatztechnologie, wiegt durchschnittlich etwa 50 kg. Bei einem Spaziergang von nur einem Kilometer sind das sage und schreibe bereits 50 Tonnen(!), die Sie sich direkt auf Ihr Knochengerüst (die Knochenkette) hämmern – nur weil Sie beim Gehen mit der Ferse landen.
Um sich diese Problematik einmal selbst bewusster zu machen, testen Sie folgendes:
Stecken Sie während des gewohnten Fersenganges die Finger in die Ohren. Sie  werden direkt eine Erschütterung HÖREN, die in Ihrem Knochengerüst verursacht wird (Tock, Tock, Tock, …). Nun wiederholen Sie den Versuch noch einmal, ABER gehen Sie jetzt mit den Zehenspitzen voran (wie oben abgebildet). Sie werden kaum ein Geräusch wahrnehmen, da Sie nun die Muskelkette beanspruchen und den Gang wunderbar abfedern, anstatt auf Ihr Knochengerüst einzuhämmern.

Bildquelle: schmerzpraxis-leipzig.net
Der Fersengang baut physischen sowie psychischen Stress auf. Er führt zu Fehlhaltungen und Haltungsschäden, Beckenschiefstände, Gelenk- und Wirbelabnutzung, Gelenkverschiebungen, gekrümmte Wirbelsäule, zu Beschwerden und Verspannungen am Rücken, Schulter und Nacken, zu Schmerzen in Füßen, Knien und Hüften, zu Bandscheibenvorfällen, Venenleiden, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Koordinations-Schwierigkeiten, motorischen Störungen, zu Herz-Kreislaufbeschwerden, Asthma, usw.
GODO ist die Umstellung vom Hackengang zum Ballengang, d. h. vom Gang auf der Knochenkette zum Schreiten mit der Muskelkette. Das bedeutet die Umstellung von einem permanenten Missbrauch unseres Körpers durch den Hackengang, zu einem artgerechten Geh-brauch im Ballengang.
Bildquelle: GODO – www.godo-vision.de (Klick auf Bild zur Vergrößerung)
In der Lehre der Lehre der Fußreflexzonenmassage wird der Fußballenbereich dem Herzen und der Lunge zugeordnet. Beim Ballengang geht man also auf den Fußreflexzonen von Herz und Lunge, was bedeutet, dass man beim Vorfußgehen sein Herz-Kreislaufsystem und seine Atmung stimuliert und kräftigt.
Deshalb bedeutet GODO „mit dem Herzen zu gehen“!
Hierzu noch eine kleine Veranschaulichung des Ballenganges:

Einige positive Auswirkungen durch GODO, den Ballengang

  • Harmonisieren des Nervensystems durch Synchronisation beider Gehirnhälften
  • Unterstützt Behandlung von Depressionen. Günstige Wirkung des Treppenlaufens ist wissenschaftlich bewiesen, das aber ist – Ballengang
  • Schwangere wiegen ihr Kind im Ballengang, statt es mit jedem Hackenschritt zu erschüttern
  • Venenleiden können durch die doppelte Muskelpumpe verhindert oder gelindert werden
  • GODO unterstützt die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung, aktiviert dadurch alle vitalen Vorgänge
  • GODO lindert Arthrose durch Entlastung der Gelenke
  • GODO hilft bei fehlhaltungsbedingten Bandscheibenschäden, der schwache Rücken wird gestärkt und elastisch
  • GODO reguliert Senk-, Platt-, Spreiz- und Knickfüße durch automatische Fußgymnastik beim Schreiten
  • GODO stärkt die Fußgelenke und man knickt nicht mehr so leicht um
  • GODO verhindert Sportverletzungen an den Beinen, da die Muskeln geschmeidiger werden
  • GODO heilt Schweißfüße. Dem Vernehmen nach haben alle betroffenen Anwender innerhalb von sechs Wochen keine Schweißfüße mehr
  • GODO harmoniert Bewegung, Atmung, Kreislauf und damit auch die Sexualität
  • GODO hilft, Asthmaanfälle zu mindern und oftmals zu heilen
  • GODO baut Aggressionen, Wut, Ängste und Depressionen ab
  • GODO hilft dabei, jugendlich zu bleiben
  • GODO wirkt sich günstig auf Allergien aus
Das Wiedererlernen des Vorfußgehens (Ballenganges) ist am Anfang natürlich gewöhnungsbedürftig und erfordert neben Eigenmotivation etwas Übung und Geduld, da einige vernachlässigte und verkümmerte Muskeln sich wieder aufbauen müssen und evtl. vorhandene Deformationen am Knochengerüst einige Zeit brauchen um sich wieder in die natürliche Form und Position zu bringen.
Wer sich jedoch täglich dazu motiviert, wird nach kurzer Zeit (etwa 2 Wochen) spürbar positive Veränderungen wahrnehmen können. Am einfachsten ist es, Barfuß zu gehen!
Man wird aufrecht, mit neuer Kraft und Stabilität durchs Leben gehen.
Dr. Greb erklärt in den folgenden Vorträgen die Auswirkungen der Gangart auf Körper, Geist und Seele und wie Sie spielerisch und leicht Ihre Stärken finden und starre Bewegungsmuster loslassen können, die viele Krankheiten wie Venenleiden, Asthma, Rückenschmerzen und vorzeitige Alterungsprozesse verursachen.

Dr. med. Hans-Peter Greb: GODO – Mit dem Herzen gehen


Videolink: http://youtu.be/x13CigotiKg

Ein weiterer GODO-Vortrag von Dr. med. Hans-Peter Greb in Deutsch und Italienisch


Videolink: http://youtu.be/98_zV9ENSqo

 

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